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   BVerwG, 25.10.1977 - 1 D 76.76   

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https://dejure.org/1977,1084
BVerwG, 25.10.1977 - 1 D 76.76 (https://dejure.org/1977,1084)
BVerwG, Entscheidung vom 25.10.1977 - 1 D 76.76 (https://dejure.org/1977,1084)
BVerwG, Entscheidung vom 25. Oktober 1977 - 1 D 76.76 (https://dejure.org/1977,1084)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beamter - Urkundenfälschung - Ausschreibungsunterlagen - Öffentliche Aufträge - Schweres Dienstvergehen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BBG § 54 S. 3, § 55 S. 1, § 77 Abs. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 53, 338
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • VGH Bayern, 30.01.2013 - 16b D 12.71

    Disziplinarrecht

    Durch die Manipulation der Ausschreibung nach Ende der Submissionsfrist zugunsten eines Mitbieters hat der Beklagte in eklatanter Weise gegen die Grundsätze eines offenen und fairen Ausschreibungsverfahrens verstoßen (vgl. BVerwG v. 25.10.1977 - I D 76/76 - BVerwGE 53, 338; v. 18.8.1982 - 1 D 96/81 - BVerwGE 76, 19; v. 22.2.1983 - 1 D 31/82 - ZBR 1983, 244; v. 30.10.1984 - 1 D 52/84 - juris; v. 14.6.1988 - 1 D 59/87 - juris; v. 27.11.1996 - 1 D 28/95 BVerwGE 113, 32).

    Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis kann bei Würdigung der gesamten Umstände deshalb auch dann erforderlich sein, wenn im konkreten Fall der Nachweis fehlt, dass sich der Beamte einen persönlichen Vorteil verschaffen wollte (zum Ganzen siehe BVerwG v. 25.10.1977 - I D 76/76 - BVerwGE 53, 338; v. 18.8.1982 - 1 D 96/81 - BVerwGE 76, 19; v. 22.2.1983 - 1 D 31/82 - ZBR 1983, 244; v. 30.10.1984 - 1 D 52/84 - juris; v. 14.6.1988 -1 D 59/87 - juris).

    Die nachträgliche Abänderung des Angebots eines Bieters unter Verletzung von Vergabevorschriften, um einen anderen Bieter, der ein höheres Angebot abgegeben hat, zum Zuge kommen zu lassen, verstößt eklatant gegen Grundsätze eines offenen und fairen Ausschreibungsverfahrens und ist schon deshalb als so schwerwiegend anzusehen, dass die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis gerechtfertigt ist (vgl. BVerwG v. 25.10.1977 - I D 76/76 - BVerwGE 53, 338; v. 30.10.1984 - 1 D 52/84 - juris; v. 14.6.1988 Az. 1 D 59/87 - juris); hierfür kann auch die einmalige Veränderung von Angebotsunterlagen ausreichen, wenn damit - wie hier - einem bestimmten Anbieter ein ungerechtfertigter Vorteil verschafft werden soll (vgl. BVerwG v. 22.2.1983 - 1 D 31/82 - ZBR 1983, 244).

    Auch das Fehlen einer Bereicherungsabsicht führt zu keiner anderen Beurteilung (vgl. BVerwG v. 25.10.1977 - I D 76/76 - BVerwGE 53, 338; v. 30.10.1984 - 1 D 52/84 - juris).

  • VG Magdeburg, 29.01.2013 - 8 A 5/11

    Disziplinarklage Gerichtsvollzieherin mit dem Ziel der Entfernung aus dem Dienst

    Wegen der fehlenden Entdeckung der Falschangaben durch die Dienstaufsicht kann auch nicht von "geduldeten Verhältnissen" (vgl. dazu: BVerwG, Urteil v. 25.10.1977, I D 76.76; juris) ausgegangen werden.
  • BVerwG, 30.10.1984 - 1 D 52.84

    Urkundenfälschung in Ausschreibungsunterlagen für öffentliche Aufträge -

    Hier muß die disziplinare Reaktion auf eine Vertrauenseinbuße deshalb ganz besonders nachdrücklich sein (Urteil vom 22. Februar 1983 - BVerwG 1 D 31.82 - [ZBR 1983, 244 = BVerwG Dok. Ber. B 1983, 161]; Urteil vom 18. August 1982 - BVerwG 1 D 96.81 - [BVerwG Dok. Ber. B 1982, 329]; Urteil vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 - [BVerwGE 53, 338]), was auch daraus erhellt, daß jede Mißachtung der Vergabevorschriften das Eingangstor zur Korruption bedeutet, mag diese Gefahr für sich auf den ersten Blick zunächst auch noch so gering erscheinen.

    Entfällt diese Möglichkeit durch korrekte Handhabung der Ausschreibungsbestimmungen, so kann ein für den Auftraggeber noch wesentlich günstigeres Angebot zustande kommen (vgl. Urteil vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 -, insoweit in BVerwGE 53, 338 nicht abgedruckt).

  • BVerwG, 22.02.1983 - 1 D 31.82

    Verstoß gegen zwingende Vergabevorschriften durch betrügerische Manipulationen

    Hier muß die disziplinare Reaktion auf eine Vertrauenseinbuße deshalb ganz besonders nachdrücklich sein (Urteil vom 18. August 1982 - BVerwG 1 D 96.81 - [BVerwG Dok.Ber.B 1982, 329]; Urteil vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 - [BVerwGE 53, 338]), was auch daraus erhellt, daß jede Mißachtung der Vergabevorschriften das Eingangstor zur Korruption bedeutet, mag sie für sich auf den ersten Blick zunächst auch noch so gering erscheinen.
  • BVerwG, 18.08.1982 - 1 D 96.81

    Dienstgradherabsetzung - Gehaltskürzung - Einstellung des Disziplinarverfahrens -

    Die vom Bundesdisziplinaranwalt herangezogene Entscheidung des Senats vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 - (BVerwG Dok.Ber. B 1978, 35 = BVerwGE 53, 338) zwingt zu keiner anderen Beurteilung.
  • BVerwG, 18.10.1982 - 2 B 182.82

    Rechtssystematischer Unterschied zwischen der Begründung einer

    Die Entscheidung des Berufungsgerichts weicht auch nicht im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 - ab.
  • BVerwG, 12.12.1979 - 1 WB 182.79

    Rechtsmittel

    Hierbei unterliegen die den Ausbildungsvorstellungen zugrunde liegenden militärischen Zweckmäßigkeitserwägungen nicht der gerichtlichen Nachprüfung (BVerwGE 53, 95; 53, 339) [BVerwG 25.10.1977 - I D 76/76].
  • BVerwG, 01.09.1982 - 1 D 51.82

    Vornahme eines Dienstvergehens durch einen Beamten - Manipulation eines

    Diese Voraussetzung ist hier jedoch, wie der erkennende Senat nach überschläglicher Prüfung des Sachverhalts meint, noch nicht gegeben: Der Senat hat zwar in der vom Bundesdisziplinaranwalt zitierten Entscheidung vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 D 76.76 - (BVerwGE 53, 338 = BVerwG Dok. Ber. B 1978, 35) einen Beamten aus dem Dienst entfernt, weil er bei der Vergabe von Aufträgen im Ausschreibungsverfahren zugunsten eines Bewerbers dessen Angebotsunterlagen geändert hatte.
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